Gedächtnisausstellung zum 100. Geburtstag von
Seff Weidl
*1915 – †1972
Ausstellungsdauer:
30. Juni bis 31. Juli 2015
Öffnungszeiten:
Di – Fr 14:00 – 18:00 Uhr
Sa 11:00 – 14:00 Uhr
Bildhauer Seff Weidl
Der 1915 in Eger/Böhmen geborene Bildhauer Seff Weidl kam nach dem zweiten Weltkrieg als Flüchtling nach München und starb in dieser seinern zweiten Heimat 1972. Zahlreiche Großplastiken stehen in deutschen und amerikanischen Städten, sechzehn sind allein in München aufgestellt. Diese Gedächtnisausstellung zum 100. Geburtstag zeigt die wesentlichen Arbeitsweisen des Künstlers: figürlich, halbfigürlich und abstrakt.
Zahlreiche Skizzen geben den Einblick in die Auseinandersetzung mit der Formenwelt des menschen, insbesondere des weiblichen Körpers oder der Bewältigung rein architektonischer Negativ-Positiv-Spannungen.
Das künstlerische Anliegen des Bildhauers, der anfangs mit Plastiken, erfüllt von erdhaft erotischer Ausstrahlung, Aufsehen erregte, in den folgenden Jahren jedoch eine Vergeistigung errang, die auch die übersinnliche Transparenz der Dinge erschloß, gilt der immerwährenden Auseinandersetzung mit dem Phänomen Mensch als Wesen und Gestalt. Von der Entdeckung des Weibes in der Urform bauchiger Gefäße, die an vorgeschichtliche Höhenzeichnungen erinnern, spannt sich der Bogen des Erlebens und Formens bis zum gotisch gestreckten Bildwerk und zu rhythmisch bewegten, architektonisch gegeliederten Körpern, die untereinander und zum Raum in vielfältig abgewandelter Beziehung stehen.
Besuchen Sie für mehr Informationen die Homepage von Seff Weidel