Die Wandinstallation versucht sich in der Formulierung des Gedankens, die Grenze selbst zur Kunst zu erheben.
Es geht in dieser Ausstellung weder um ein wie auch immer beschaffenes Diesseits oder Jenseits der Grenze, noch um Fläche oder Raum und deren Teilbarkeit. Viele Grenzen sind nicht gegenständlich, sondern konsitutieren sich mittels des menschlichen Handelns. Die Aufmerksamkeit gilt der Kunst, gute Grenzen zu spannen.
Die Grenze, der Weidezaun, macht sich hier zur Kunst, in dem er den Ort bezieht, der ihn zur Kunst erklärt. Der Weidezaun steht unter Spannung: Wo Mensch und Grenze sich berühren, schlgt sich eine neue ihren Weg. Die bestehende rekonstitutiert sich in der ihr entgegen gebrachten Akzeptanz.