Ausstellung von
Michael Heininger und Wolfram P. Kastner
30. April-31. Mai 2020
in der Galerie Christoph Dürr, Hübnerstr. 5, 89637 München
Da die Eröffnung am Mittwoch, den 29. April 2020
(dem 75. Jahrestag der Befreiung der Häftlinge des KZ Dachau)
aufgrund der Einschränkung der Versammlungsfreiheit nicht möglich ist, sehen sie die Bilder aus der Ausstellung in der
Mit dieser Ausstellung wollen wir einerseits die Befreiung von Krieg und Faschismus vor 75 Jahren feiern und andererseits auf die aktuellen Gefahren und Entwicklungen aufmerksam machen.
Wir setzen damit Zeichen gegen Hass und Gewalt – gerade in der Stadt, in der das NS-Verbrechertum seinen Anfang nahm, und wollen einen Beitrag leisten für die notwendige Sensibilität als Voraussetzung für eine Zukunft ohne Krieg und Faschismus.
Wir zeigen Bilder gegen Krieg und Faschismus, gegen nationalistisches Geplärreund Geprotze, gegen jeden Rassismus, gegen Waffenproduktion und Krieg, gegen braune, gehirnzersetzende Viren und geschichtsvergessene Blödheit, gegen die Verharmlosung brauner Netze.
Vor 75 Jahren, am 29. April 1945 wurden die Häftlinge des KZ Dachau befreit und am 30. April beendete die Rainbow-Division in München das Nazi-System und die „Hauptstadt der Bewegung“.
Die Forderung „Nie wieder Krieg – nie wieder Faschismus!“ war damit aber noch keineswegs erfüllt, sondern blieb bis heute eine notwendige historische Aufgabe und Zielsetzung auf der Grundlage der Befreiung vom verbrecherischen NS-System.
Wir haben allen Grund, die Geschichte als Teil der Gegenwart zu begreifen, ihrer Verharmlosung und Verdrängung entgegen zu wirken und rechtsextremistische und faschistische Tendenzen zu stoppen.
(Dies ist die einzige Ausstellung, die in Münchner Museen und Galerien aus diesem Anlass und zu diesem Thema stattfindet)